
Projekt und Ausführung von verschiedenen Betrieben: ab 1999
Weiterentwicklung des architektonischen Konzeptes
Kieser Training-Betriebe sollen eine unverwechselbare Identität aufweisen. Sie werden nach Kriterien der Industriearchitektur gestaltet. Schlichte, intelligente Funktionalität mit Verzicht auf historisierende oder dekorative Elemente. Verwendete Materialien sind verzinkter Stahl, Edelstahl und Glas. Lediglich der Fußbodenbelag besteht aus Holz mit sichtbarer Oberflächenstruktur. Der Gesamteindruck eines Kieser Training-Betriebes ist sauber bis „steril-medizinisch“, hell, geräumig, großzügig, öffentlich-anonym, effizient. Die Räumlichkeiten sollten eher an ein Zen-Kloster als an ein Fitness-Studio erinnern.
Das Gestaltungskonzept ist auf wenige Elemente beschränkt und strebt ein klares und strenges Erscheinungsbild an. Die Wände werden nicht berührt, die Einrichtung sollte prinzipiell auch in einem Zelt möglich sein. Die Unterteilung der Funktionsbereiche geschieht durch die Möblierung. Wo neue Leitungen verlegt werden müssen, sollen diese über Putz in Metallrohren verlegt werden. Die Duschkabinen stehen frei im Raum und sind aus Chromstahl gefertigt. Die Beleuchtung erfolgt als Direkt-Indirektsystem mit von der Decke abgehängten Leuchten als durchlaufende Bänder. Wo immer möglich, sollte auf Klima- bzw. Lüftungsanlagen verzichtet werden.
Zusammen mit Werner Kieser haben wir das Ausbaukonzept von Kieser Training weiterentwickelt und typische Gestaltungselemente wie Beleuchtung, Rezeption etc. definiert.